Jochen Möller wurde 1970 in Bielefeld geboren. In Bonn und Alexandria studierte er Politik und Islamwissenschaften. Heute arbeitet er in einem Berliner Ministerium. In freien Zeiten schreibt er für das Musikmagazin Beam me up und veröffentlicht Kurzgeschichten, zum Beispiel in mare (27/2001) oder in Anthologien des Verbrecher Verlags (Bielefeldbuch, 2003; Das Buch vom Trinken, 2004). Jochen Möller fand die 27 Seiten des Josef Voss in einer Küchenkommode auf dem Flohmarkt, erkannte den Schatz und nummerierte die Seiten.
Über die 27 Seiten des Josef Voss:
1972 rangiert eine Würzburger Firma für Präzisionsteile alte Schreibmaschinen aus. Eine davon bekommt ein kleiner Angestellter Ende fünfzig - Josef Voss. Unbeholfen hält er im Zwei-Finger-System fest, welche verschütteten Erinnerungen und Gedanken ihn bewegen. Seine verlorene Familie. Albträume, wohl aus dem Krieg. Ein verzauberter Abend im Obstgarten, als er zwanzig war. Sein Alltag in der Firma: Arbeiter, die ihn nicht ernst nehmen, der unberechenbare Chef, als Lichtblick Frau Sczerny. Eines Tages bricht die junge Studentin Monika in seine bescheidene Welt ein. Sie wohnt im gleichen Mietshaus über ihm...
Pressestimmen zu den 27 Seiten des Josef Voss:
Trotz der Kürze des Textes ist die Geschichte anrührend und intensiv, und man glaubt den Hauptdarsteller kennen zu lernen und ihm nahe zu sein.
Zündfunk (Bayerischer Rundfunk)
Josef Voss erhebt sich aus seinen Aufzeichnungen wie ein vergessener Großvater mit Travis Bickle Einschlag, und es passt alles einfach (...) zusammen.
Style
Ganz große Literatur.
Loop
Homepage Jochen Möller: www.jochenm.de