Four Lions ist eine britische Filmsatire des Regisseurs Chris Morris aus dem Jahr 2010, die von einer islamistischen Terrorzelle in Sheffield, England, handelt.
Der Film handelt von den jungen muslimischen Freunden Omar, Waj, Faisal und Barry, wobei Letzterer ein konvertierter Engländer ist. Sie leben in Sheffield und planen auf eigene Faust einen Schlag im Heiligen Krieg gegen die Ungläubigen. Zu diesem Zweck besuchen Omar und Waj ein Terrorcamp in Pakistan, in dem sie unter anderem aus Versehen beim Versuch, eine amerikanische Drohne mithilfe einer FFV AT 4 abzuschießen, angehörige Dschihadisten ins Jenseits befördern. Während ihrer Abwesenheit schließt sich Hassan der Zelle an. Die Gruppe beginnt, Bleichmittel zu beschaffen, um daraus Sprengstoff herzustellen. Die Freunde sind sich jedoch über das Anschlagsziel uneinig.
„Satire geht in Tragik über, Slapstick wechselt mit Entsetzen: Die netten Fanatiker von nebenan treiben den Wahnsinn auf die Spitze. Morgan und seine drei Co-Autoren verbinden die überdrehte Provokationslust von Monty Python mit den rabiaten Scherzen eines Sacha Baron Cohen. Man kann diesen Film als geschmacklos empfinden, man kann seine bittere Konsequenz infrage stellen, eines aber ist nicht zu bestreiten: Der schwarze Humor der Engländer schreckt einfach vor nichts zurück. Fazit: Glänzende Satire über Terror und Extremismus, hochgradig komisch, aber gleichzeitig beklemmend und unheimlich.“ cinema.de
„[…] ‚Four Lions‘ macht sich keineswegs über Muslime lustig und dürfte demnach weniger Konfliktpotential als befürchtet enthalten. Was Morris hingegen abliefert, ist eine pechschwarze Satire, die zu guter Letzt auch der Gesellschaft entlarvend den Spiegel vorhält und aufzeigt, dass die geschürte Angst völlig fehlgeleitet ist und seitens der Staatsgewalt mit geradezu absurden Methoden bekämpft wird.“ filmstarts.de