Ein Sprengstoffanschlag auf einen Millionär in einem amerikanisch-mexikanischen Grenzkaff löst ein todbringendes Duell zwischen dem jungen amerikanischen Drogenfahnder Vargas und dem korrupten und skrupellosen örtlichen Sheriff Quinlan aus...
Im Zeichen des Bösen gilt als düsteres Meisterwerk und Schlusspunkt des klassischen Film Noir. Orson Welles war nicht nur Autor und Regisseur dieses Films, sondern brillierte auch als dämonischer Darsteller des Quinlan. Wie bei vielen seiner Filme griff die Produktionsfirma, in diesem Fall Universal, auch hier in Welles' Arbeit ein, indem sie Kürzungen und einen kompletten Umschnitt vornahm.
Welles war mit dem Resultat dieses Umschnitts völlig unzufrieden und schrieb ein 58-seitiges Memorandum. Hierin bat er um Änderungen, die aber Zeit seines Lebens nie umgesetzt wurden. Erst im Jahr 1998, 40 Jahre nach der Entstehung des Films und 13 Jahre nach Welles' Tod, schufen Rick Schmidlin und Walter Murch den Director's Cut von Im Zeichen des Bösen, indem sie die rund 50 in dem Memorandum geforderten Revisionen in mehrjähriger Kleinarbeit auswerteten. So versuchten sie nicht nur, den ursprünglichen Schnittrhythmus wiederzugewinnen, sondern restaurierten auch die originale Mono-Tonspur und eliminierten die unter Harry Kellers Regie nachgedrehten Einstellungen. Das Kleinste Kino Bochums zeigt Im Zeichen des Bösen in der nach Orson Welles Angaben restaurierten Fassung.
Regie: Orson Welles
USA, 1957
Mit Orson Welles, Charlton Heston, Janet Leigh, Marlene Dietrich, u.a.
Am 04.01. um 19h und am 11.01. um 20h im Kleinsten Kino Bochums
Eintritt: 3 €, Reservierungen unter 0234 - 9117790 oder kontakt@no-budget-arts.de
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