Wolken ziehen im Eiltempo über den Himmel, Menschen wimmeln wie Ameisen in den Städten, Kamerafahrten über Landschaften werden abgelöst von menschenleeren Fabrikhallen, in denen Roboter die Arbeit erledigen, die Luftaufnahme einer Stadt verwandelt sich in den Bauplan einer Computerplatine - dazu ertönt die legendäre minimalistische Musik des Komponisten Philip Glass. Rund 82 Minuten hält dieser visuelle Trip durch die Welt der Gegensätze an.
Regisseur Godfrey Reggio drehte Koyaanisqatsi zwischen 1976 und 1983, ausgestattet mit einem winzigen Budget und ohne Drehbuch, hauptsächlich in den Wüsten im Südwesten der USA sowie in New York. Nach seiner Fertigstellung bekam der Film Unterstützung von Francis Ford Coppola und George Lucas und erreichte ein breites Publikum.
Reggios experimenteller Dokumentarfilm ist längst zum Kultstreifen geworden. Die Kombination aus Zeitrafferaufnahmen des Kameramannes Ron Fricke und der repetitiven Musik von Glass hat sich in das Bewusstsein der Pop-Kultur eingeschlichen: Der Einfluss von Koyaanisqatsi ist in der Fernsehwerbung, in Musikvideos und ähnlich gearteten Filmen unübersehbar.
Regie: Godfrey Reggio
USA, 1983
Eintritt: 3 €, Reservierungen unter 0234 - 9117790 oder kontakt@no-budget-arts.de
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