Blutige Morde erschüttern das ehrwürdige Musikkonservatorium der strengen Madame Blank, an dem die junge Amerikanerin Suzy Banyon eine Ausbildung zur Ballettänzerin absolviert. Suzy kommt dem Grauen auf die Spur, doch die Entdeckung droht ihr zum Verhängnis zu werden
Suspiria ist ein Triumph der Form über den Inhalt. Dies wurde schon vielen Filmen vorgeworfen, hier ist es jedoch als Kompliment gemeint. Regisseur Dario Argento will nicht aufrütteln, belehren oder anrühren. Er will Angst erzeugen. Nicht mehr, nicht weniger. Die Geschichte an sich ist zwar nicht immer schlüssig, dennoch kommt zu keiner Zeit Langeweile auf, da Argento es versteht, einen traumähnlichen, irritierenden Bilderfluss zu erzeugen. Kameramann Luciano Tivoli nutzte das als veraltet angesehene Technicolor-Verfahren und betonte die Primärfarben Gelb, Rot und Blau. Die strengen Bildkompositionen, mit starken, von innen betonten Mittelachsen erinnern mitunter an die konstruktivistische Fotografie. Suspiria - ein hinreißender Sinnesrausch aus Licht, Farben, Formen und Blut, den man wenigstens einmal im Leben im Kino gesehen haben muss.
Regie: Dario Argento
Italien/Deutschland, 1977
Mit Jessica Harper, Alida Valli, Udo Kier, u.a.
Am 03.05. um 19h und am 10.05. um 20h im Kleinsten Kino Bochums.
Eintritt: 3 , Reservierungen unter 0234 - 9117790 oder kontakt@no-budget-arts.de
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