Mit Nicky Guadagni, Andrew Miller, Nicole de Boer, u.a.
Cube (engl. für Würfel) ist ein kanadischer Science-Fiction-Horrorfilm von Regisseur Vincenzo Natali aus dem Jahr 1997.
Sechs Menschen, die einander nicht kennen, erwachen inmitten eines aus einer Ansammlung von Würfeln gebildeten Gebäudes, die zum Teil tödliche Fallen beinhalten. Sie wissen nicht, wie sie dorthin gekommen sind. Um hinauszukommen, müssen sie zusammenarbeiten, geraten aber aufgrund der Ausnahmesituation, in der sie sich befinden, bald in zwischenmenschliche Konflikte.
Trotz seines beschränkten Budgets von ca. 365.000 kanadischen Dollar (der Film wurde auf einer Bühne von nur 14 × 14 Fuß (4,3 × 4,3 Meter) in Toronto gedreht; die Raumfarbe wurde durch verschiebbare Paneele gewechselt) und der Tatsache, dass er als Independent-Film an den Start ging, erreichte Cube einen ansehnlichen kommerziellen Erfolg und hat inzwischen eine Art Kultstatus als Nischen-Science-Fiction-Titel auf der Grenze zwischen Thriller und Splatter-Film erlangt. Der besondere Reiz des Films liegt in seiner surrealen Kulisse. Obwohl auf die Welt draußen Bezug genommen wird, taucht sie nur sehr abstrakt als schwarze Leere oder helles weißes Licht auf. Der Film weist Parallelen zu Jean-Paul Sartres Theaterstück Geschlossene Gesellschaft und Samuel Becketts Prosatext Der Verwaiser auf.
Das Lexikon des internationalen Films urteilte, dass der Film ein „reizvolles, ebenso spannendes wie radikales Kinoexperiment“ sei, trotz „logischer Brüche“.