Die Bettwurst (auch Kieler Bettwurst) ist ein früher Film von Rosa von Praunheim aus dem Jahr 1971. Zwei Jahre später produzierte von Praunheim mit denselben Hauptdarstellern eine Fortsetzung namens „Die Berliner Bettwurst“. Der Titel bezieht sich auf eine als Bettwurst bezeichnete Nackenrolle, die die Hauptdarstellerin ihrem Freund zu Weihnachten schenkt.
Die Norddeutsche Luzi spricht den Mannheimer Dietmar an der Kieler Uferpromenade an, da ihm Wechselgeld aus der Hosentasche gefallen ist. Sie verspricht, ihm die Stadt zu zeigen. Die beiden treffen sich häufiger und gehen unter anderem zu einem Tanztee. Während sie sich in Luzis Wohnung ein Fotoalbum ansehen, gesteht Dietmar Luzi seine Liebe. Sie erwidert seine Gefühle. Dietmar und Luzi leben als Paar zusammen und genießen Stunden ungetrübten Glücks, bis Dietmar Luzi seine „dunkle Vergangenheit“ unter „leichten Mädchen“ und „schweren Jungs“ gesteht.
Der Film ist von der merkwürdigen Sprechweise der Hauptdarsteller, besonders Dietmars Mannheimer Dialekt und sehr redundanten Dialogen geprägt. Schauplätze sind neben der Strandpromenade, dem Strand, einem Restaurant und einer Kuhwiese vor allem die Räume in Luzis Wohnung. Der Zuschauer erhält oft den Eindruck, dass die Darsteller improvisieren oder erst während des Drehs mitgeteilt bekommen, was sie sagen sollen.