Was nicht passt, wird passend gemacht, GER (DVD), 2002
Regie: Peter Thorwarth
Mit Dietmar Bär, Ralf Richter, Hilmi Sözer, Willi Thomczyk, Alexandra Maria Lara, Peter Thorwarth
Der Film Was nicht passt, wird passend gemacht ist eine deutsche Komödie des Regisseurs Peter Thorwarth aus dem Jahre 2002. Das Drehbuch basiert auf dem gleichnamigen Kurzfilm aus dem Jahr 1997. Der Film spielt im östlichen Ruhrgebiet und bildet zusammen mit Bang Boom Bang – Ein todsicheres Ding (1999) und Goldene Zeiten (2006) die sogenannte Unna-Trilogie. Er bekam auf der Berlinale den Jupiter-Publikumspreis als bester deutscher Film 2002.
Kümmel, Kalle und Horst arbeiten für den Bauunternehmer Werner Wiesenkamp, der ein kleines Bauunternehmen in Bergkamen im Kreis Unna führt. Da Kümmel, Kalle und Horst ständig klamm sind und der Chef Wiesenkamp auf großem Fuß lebt, überreden die drei Angestellten den Chef auf dessen Gartenparty, einen polnischen Schwarzarbeiter einzustellen. Wiesenkamp stellt jedoch als zusätzliche Arbeitskraft den jungen Architekturstudenten Philipp ein (sehr zu Horsts Unwillen), der eigentlich nur einen Praktikumsnachweis für seinen neuen Arbeitgeber in Asien braucht. Philipp, der gehofft hat, mit Hilfe seines Onkels (eines Stadtrats) diesen Nachweis auch ohne wirkliche Arbeit zu bekommen, wird im entscheidenden Moment jedoch von Wiesenkamp über den Tisch gezogen.
„Wie es für Thorwarth-Komödien üblich ist, entfaltet der Bauarbeiter-Klamauk einen unwiderstehlichen Ruhrpott-Charme, der mit deftigem Wortwitz, skurrilem Slapstick und makabren Zwischentönen unterlegt ist. Ralf Richter, Willi Thomczyk und Hilmi Sözer spielen die Baustellen-Jungs so lebensnah und abgezockt, dass Alexandra Maria Lara als einzige Frau am Bau neben den Testosteron-Hünen einen schweren Stand hat. Thorwarths Spritzbeton-Burleske ist bis zur letzten Sekunde urkomisch, sollte aber von einer Personengruppe gemieden werden: Falls Sie gerade Bauherr sind, könnte Ihnen dieser Film Panikattacken bereiten.“ Cinema