Ich seh Ich seh ist ein österreichischer Film von Veronika Franz und Severin Fiala. Produziert wurde er von Ulrich Seidl. Der englische Titel ist Goodnight Mommy. Der Film handelt vom Phänomen des Capgras-Syndroms.
Der Film beginnt mit einigen Einstellungen, die die zehnjährigen Zwillinge Elias und Lukas beim Spielen in der Natur zeigen. Bei einem Tauchwettbewerb im See ruft Elias mehrfach nach Lukas, doch dieser scheint nicht mehr aufzutauchen. Nach diesem Prolog setzt die Haupthandlung ein. Die Mutter der Kinder kehrt von einer aufwendigen Gesichtsoperation wieder in ihr modernes, einsam gelegenes Haus zurück. Der aus der Sicht der Kinder erzählte Film bietet den Zuschauern nur bruchstückhaft Hinweise auf den Kontext der Geschichte: Aus Gesprächsfetzen und Internetrecherchen der Zwillinge wird ersichtlich, dass der Handlung eine Trennung und ein Unfall vorausgingen, dass das Haus zum Verkauf steht und die Mutter mit Online-Dating begonnen hat. Für die Jungen scheint die stark einbandagierte Mutter seit ihrer Rückkehr verändert.