Regie: Gary Trousdale, Kirk Wise Die Schöne und das Biest (Originaltitel: Beauty and the Beast) ist der 30. abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt-Disney-Studios und erschien im Jahr 1991. Er basiert auf dem gleichnamigen Volksmärchen aus Frankreich.
Ein Erzähler berichtet über einen oberflächlichen jungen Prinzen, der vor langer Zeit in einem prachtvollen Schloss lebte. Während einer Winternacht erschien eine alte Bettlerin an den Toren des Palastes und bat um Schutz vor der bitteren Kälte. Als Dank dafür bot sie dem Prinzen eine Rose an. Doch der Prinz belächelte das Geschenk nur und schickte die alte Frau fort. Sie ermahnte ihn mehrmals, sich nicht von ihrer äußeren Erscheinung täuschen zu lassen, dennoch blieb er ungnädig, bis sie sich in eine schöne Zauberin verwandelte. Alle Entschuldigungsversuche des Prinzen scheiterten: Er hatte der Zauberin bewiesen, dass er herzlos ist. Deshalb belegte sie sein Schloss mit einem Fluch, verwandelte sämtliche Bewohner und machte aus dem Prinzen ein abstoßendes Biest. Er erhielt jedoch einen verzauberten Spiegel, in den folgenden Jahren sein einziges Fenster zur Außenwelt. Der Fluch könne nur gebrochen werden, wenn er es bis zu seinem 21. Geburtstag schaffte, eine Frau aufrichtig zu lieben und ihre Liebe zu erringen, bevor die magische Rose verblüht. Ansonsten müsse er diese furchtbare Gestalt für immer beibehalten. Es wird übergeblendet zu dem schönen Mädchen Belle, das sich inmitten seiner engstirnigen Dorfgemeinschaft nicht wohl fühlt. In ihren Büchern versunken träumt sie davon, eines Tages die Welt zu entdecken. Dies stößt vor allem bei dem eitlen, aber hochgeachteten Gaston auf Unverständnis, da er meint, Frauen sollten nicht lesen. Trotzdem möchte er Belle unbedingt heiraten, weil sie seiner Meinung nach das schönste Mädchen im Dorf ist und er selbst „nur das Beste“ verdient. Belle wiederum jedoch findet sein aufdringliches Verhalten und seine Arroganz unerträglich.
Der Film gewann 1992 jeweils einen Oscar für den Besten Song und die Beste Filmmusik. Er war bis 2010 (Oben) der einzige animierte Film überhaupt, der für den Oscar in der Kategorie Bester Film nominiert wurde. 2002 wurde der Film in das National Film Registry aufgenommen, in dem als besonders erhaltenswert geltende US-Filme verzeichnet sind. Der Film gehört zudem laut dem American Film Institute zu den 25 bedeutendsten amerikanischen Musicalfilmen.