Mit Heike Makatsch, Herbert Knaup, Suzanne von Borsody
Margarete Steiff ist ein deutsch-österreichischer Spielfilm aus dem Jahr 2005. Er behandelt das Leben von Margarete Steiff, der Gründerin der weltweit bekannten, gleichnamigen Spielwarenfabrik Steiff.
Schon als Kind erkrankt Margarete, Kind verarmter Eltern, an Kinderlähmung. Trotzdem besteht sie darauf, die Schule zu besuchen, und beeindruckt ihren Lehrer mit ihrem Selbstbewusstsein. Als sie eine junge Frau ist, scheint eine Behandlung durch den Wiener Arzt Dr. Werner aussichtsreich. Die Eltern können die Behandlungskosten nicht aufbringen, doch bekommen sie nach Überzeugungsarbeit finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde. Als die Behandlung nicht den gewünschten Erfolg bringt, ist ihr Umfeld enttäuscht; Margarete selbst ist jedoch davon überzeugt, dass sie trotzdem ein einigermaßen normales Leben wird führen können, da sie ansonsten gesund ist. Während der Zugfahrt lernt sie den Nähmaschinenvertreter Julius kennen. Nach der Kur in Wien verkauft er der Familie Steiff eine Nähmaschine. Margarete verliebt sich im Laufe der Zeit in Julius; dieser wird in Margaretes Heimatort sesshaft. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten bei der Bedienung der Maschine beginnt Margarete, Konfektionsware herzustellen.
„Die bewegende Geschichte einer emanzipierten Frau, die sich trotz mannigfaltiger Rückschläge und Handicaps nicht unterkriegen lassen will und mit Zuversicht ihr Leben meistert. Sensibel inszeniert, in der Titelrolle vorzüglich gespielt. Ein Film der großen Gefühle, jedoch im allerbesten Sinne." Lexikon des internationalen Films