Mit Kai Michael Müller, Willi Gerk, Katy Karrenbauer, Sebastian Krumbiegel
Max und Moritz Reloaded ist eine deutsche Filmkomödie, die frei nach der Bildergeschichte Max und Moritz von Wilhelm Busch, 2005 in die deutschen Kinos kam. Der Film enthält einige Zeichentrick-Sequenzen und Musical-Einlagen. Außerdem zeichnet er sich durch derben politisch unkorrekten Humor aus. Max und Moritz Reloaded war der letzte Film, den der 2007 verstorbene Laurens Straub produziert hat.
Weil die beiden kriminellen und schwer erziehbaren minderjährigen Max und Moritz Reischke mit einem gestohlenen Auto und der ebenfalls minderjährigen Tochter eines Hamburger Senators auf der Rückbank einen Unfall bauen, ist für die Stadt Hamburg das Maß voll. So beschließt das Hamburger Jugendamt, sie in ein Thüringer Bootcamp zu verbannen, das von zwei homosexuellen ehemaligen NVA-Offizieren geleitet wird, was ihre gutmütige und um die beiden Brüder bemühte Sozialarbeiterin Paula Winter allerdings bedauert, während es der Mutter der beiden Rabauken gleichgültig ist. Diese vertreibt sich ihre Zeit lieber mit Alkohol, Sex und Singen.
„Überhaupt erstaunt die Schlüssigkeit, mit der Regisseur Thomas Frydetzki und Hauptautor Eckhard Theophil irgendwie alles hineingeballert haben, was einen an Deutschland seit 1989 so richtig ankotzt: stammhirngepiercte Jugendliche, Ostalgie, jammerige Rockmusik, Privatfernsehmüll, Rechte, Linke, einheimische Kino-Komödien. Die kathartische Wirkung von RELOADED ist so stark, dass man sich nach den 87 Minuten nur verwundert die Augen reibt. So ein unbeschreiblicher Mist! Was in diesem Fall durchaus als Kompliment zu verstehen ist.“ Die Welt