Mit Rose McGowan, Freddy Rodríguez, Marley Shelton, Josh Brolin, Michael Biehn, Jeff Fahey, Bruce Willis
Planet Terror (Originaltitel Grindhouse: Planet Terror) ist ein Action- und Horrorfilm aus dem Jahr 2007 von Regisseur Robert Rodriguez. Er ist Teil des Double Features Grindhouse, dessen Gegenstück Quentin Tarantinos Death Proof – Todsicher ist.
Die Gogo-Tänzerin Cherry Darling kündigt ihre bisherige Stelle in einem Nachtclub und will nun Stand-up-Komikerin werden. Auf einer texanischen Landstraße begegnen ihr Militärfahrzeuge, die auf dem Weg zu einer nahe gelegenen Militärbasis sind. Dort will ihr Anführer Lt. Muldoon vom Biochemiker Abby eine weitere Dosis eines gefährlichen Giftgases namens DC2 erwerben. Seine Männer und er selbst wurden in Afghanistan mit DC2 vergiftet und damit zu Zombies, nur das Gift selbst wirkt als Gegengift und verhindert die zerstörerischen Nebenwirkungen.
Der Film enthält einen Fake-Trailer zu dem fiktiven Exploitation-Film Machete mit Danny Trejo in der Hauptrolle. Weil der Trailer sehr gut beim Publikum ankam, wurde er von Robert Rodriguez zu einem abendfüllenden Spielfilm erweitert: Machete mit den prominenten Nebendarstellern Robert De Niro, Jessica Alba, Don Johnson und Lindsay Lohan. Im Film gibt es eine Anspielung auf Death Proof, den anderen Teil des Double-Features Grindhouse. In einem Autoradio ist eine Meldung zu hören, in der es heißt, dass eine gewisse Jungle Julia gestorben sei. Jungle Julia ist eine Figur aus Death Proof und wurde von Stuntman Mike getötet.
„Als Hommage an das "Trash-Kino" der 1970er-Jahre inszenierter drastischer Horrorfilm, der das Genre nicht bricht oder hinterfragt, sondern seine Klischees bedient und allenfalls durch das Typenpersonal der "Unversehrten" aus dem Rahmen fällt.“ Lexikon des internationalen Films
„Trotz [...] hemmungsloser Überzeichnungen kredenzt Robert Rodriguez seinem Publikum eine blutspritzende und mit erstklassig ausgearbeiteten Figuren auftrumpfende Splatter-Farce, die zu jeder Sekunde den Geist alter Zombiefilme verströmt. Zwar fehlt "Planet Terror" beim Abfeiern bekannter Genre-Motive das reflektierende Niveau von Tarantinos "Death Proof". Dafür hat man beim Anblick des bravourösen Konzeptfilms dank extra-dilettantischer Schnittfolgen und diverser künstlich eingefügter Abnutzungserscheinungen tatsächlich das Gefühl, in einem Bahnhofskino der 70er Jahre zu sitzen. [...] Fazit: Diese ausgeklügelte Trashkino-Hommage ist der perfekte Partyfilm für Filmfreaks mit starkem Magen.“ Cinema