Hinter dem Kürzel seq verbirgt sich der Mannheimer Experimentalmusiker Volker Hartmann-Langenfelder. Seit frühester Kindheit musikalisch aktiv (Organist, Schlagzeuger, Bassist), beschäftigt sich Volker Hartmann-Langenfelder erst seit 2009 mit unterschiedlichen Konzepten experimenteller Musik und reüssierte im gleichen Jahr mit seinem ersten experimentellen Set artig|artig beim Avantgardefestival Schiphorst. Diverse Veröffentlichungen in Kollaborationsprojekten auf Tonträger oder bei experimentellen Netlabels. Bereits 2012 bildete die experimentelle Musik lediglich noch einen Teilaspekt in seinen Arbeiten, die sich nun erweiterter konzeptueller Ansätze und performativer Elemente bedienten. Seit 2013 verstärkter Fokus auf konzeptuelle installative Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Audio, Video und Performance, realer und virtueller Welt. Thematischer Schwerpunkt seiner Arbeiten ist die Auseinandersetzung mit sozialen Systemen sowie Mechanismen von Kommunikation. Sein Set in der BASTION Bochum trägt den Titel Die Ästhetik des Ungewollten. Musikalisches Grundmaterial sind normalerweise unerwünschte Stör- und Nebengeräusche von Synthesizern. Das Hörerlebnis bezeichnet er selbst als "so, wie Einkaufen im Modediscounter".