Wichtig: Die Veranstaltungen in der BASTION finden bei freiem Eintritt statt und sind öffentlich. Allerdings braucht man eine Einladung, um teilnehmen zu können und wir haben nicht mehr als 16 Plätze für euch. Kommt also bitte nicht einfach vorbei, sondern schickt uns eine Nachricht per Mail, bzw. ruft uns unter 0234 - 911 77 90 an. Ihr hört dann von uns. Danke!
„Eine Bohemian Rhapsody ... Ein Maskenball, ein Rummelplatz.“ taz. Die Tageszeitung
Opernchanteuse Feline Lang und Punkcellist Christoph Klemke haben seit 2011 vergeblich versucht, ihren Heimatplaneten zu kontaktieren. Jetzt ist der Spaß vorbei: Düsterer und wütender kehrt das Wave Cabaret von Expeditionen in Übersee zurück nach Berlin, im Gepäck Klavier, Cello, Computer, Industrial Percussion und seit 2018 Punk-Drummerin Rah Fookin’Hell am Steuer des Raumschiffs.
2010 beschloß die Opernsängerin und -regisseurin Feline Lang, eigene Musik zu schreiben und versammelte in der ersten Inkarnation der Wave Cabaret-Formation Feline & Strange Kreative aus verschiedensten Richtungen von Punk bis Jazz. Mit Piano, Blech, Bass, Cello und Percussion orchestrierte sie ihre kraftvolle Stimme und ihre teils zynisch-albernen, teils zutiefst verzweifelten Songs auf den Erstlingsalben Behaviour und Science Fiction, die – insbesondere das letztere Konzeptalbum – von der nationalen Presse begeistert aufgenommen wurden.
2014 wurde Feline vom US-Produzenten Jason Rubal (Garbage, Birdeatsbaby, Bitter Ruin, Amanda Palmer, Robert Smith...) eingeladen, mit ihm und Brian Viglione (The Dresden Dolls) an den Drums ein weiteres Album zu produzieren. So entstand Lies, mit dem die Band sich neu aufstellte – verknappt auf Feline Lang und Christoph Klemke als punkiges Duo mit Cello, Klavier, Synths und Percussion: Noch theatralischer bis hin zur kompletten Musiktheatershow, dabei düsterer, härter und misantrophischer.
Lies katapultierte die Band nicht nur in die internationale Fach- und Mainstreampresse, sondern bildete auch den Startpunkt für unzählige Auftritte im In- und vor allem Ausland. Bereits ein Jahr später erschien das nächste Album Truths, ebenfalls mit Jason Rubal und Brian Viglione in den USA aufgenommen.
2015 erhielt die Band durch Lies ein Stipendium der Initiative Musik des Deutschen Bundestages und wurde vom musicboard Berlin mit einer Residenz in La Friche Marseille gewürdigt. Hier enstanden die Kompositionen und Arrangements für das fünfte Album Out.
Die auf den Vorgängeralben noch verklausuliert und verspielt dargestellten Themen Angst, Wut, Verzweiflung, Tod und Hass standen ab hier klar und unverstellt im Vordergrund. Feline schreibt über Gentrifikation, Feminismus, Todesangst, Depression, die genau während ihrer Residenz im Frühjahr 2015 aufbrandende Flüchtlingskrise und Social Media-Missbrauch. Mit ihrem Partner am Cello und Brian Viglione am Schlagzeug präsentierte sich Feline Lang auf Out wütend, punkig, ungebremst und dramatisch.
Für April 2020 ist nun Feline & Stranges sechstes Album Trigger Warning angekündigt. Ausschließlich über Crowdfunding finanziert, wird Trigger WarningFeline & Stranges bisher politischstes Werk. Herzzerreißend, wütend, tragisch und manchmal albern. Feministisch. Humanistisch. Depressiv und verstörend. So wie die Welt ist, heutzutage. Das Album wird die spektakulären Liveshows der Band besser widerspiegeln als alle bisherigen: Der Audiotheaterteil des Albums bereitet den Hörer mit Zwischenspielen, Minihörspielen, Dialogen und Soundlandschaften auf die einzelnen Tracks vor.
Am 16. Januar besuchen Feline & Strange erstmals die BASTION.