Wichtig: Die Veranstaltungen in der BASTION finden bei freiem Eintritt statt und sind öffentlich. Um an dieser Veranstaltung teilnehmen zu können, müsst ihr euch im Vorfeld verbindlich anmelden. Kommt also bitte nicht einfach vorbei, sondern schickt uns eine Nachricht per Mail, bzw. ruft uns unter 0234 - 911 77 90 an.
Deutschland, 2024
Regie: Haniyeh Akbari Mousavi
Träume Sind Nachts Nicht Klar! von Haniyeh A. Mousavi entstand 2024 im Rahmen des Mentoring-Programms des Filmhauses Köln. Im Anschluss an die Vorstellung in der BASTION findet ein Filmgespräch mit der Regisseurin statt. Danach legt ab ca. 20.15h Le Concierge bei der vorerst letzten Dienstagsbar auf.
Regisseurin Haniyeh A. Mousavi über Träume Sind Nachts Nicht Klar:
"" Vage Nachtträume " stehen für meine Sehnsüchte, Wünsche und inneren Konflikte, die unklar definiert und schwer greifbar sind. Sie konfrontieren mich mit diffusen Emotionen, vagen Erinnerungen und unscharfen Zielen. Um in Deutschland neu anfangen zu können, entsteht in mir das Bedürfnis, bestimmte Erinnerungen an den Iran hinter mir zu lassen. Dieser Film ist mein Abschied von einer Vergangenheit, die mich zwar bisher geprägt hat, von der ich mich nun jedoch zu lösen versuche."
Haniyeh A. Mousavi studiert den Masterstudiengang Szenische Forschung an der Ruhr-Universität Bochum und arbeitet als Künstlerin in den Bereichen Performance und Film. Zuvor studierte sie Musikkomposition an der Kunstuniversität Teheran im Iran. In ihrer künstlerischen Praxis arbeitet Mousavi an der Schnittstelle von Klang, Sprache, Körper, Video und Geräusch. Diese Mittel nutzt sie, um ästhetische Formen zu entwickeln, die Raum für Reflexion schaffen. Thematisch setzt sie sich mit gesellschaftlichen und politischen Fragestellungen auseinander, insbesondere in Bezug auf Frauen, Nationen und Identitäten. Mousavi hinterfragt kulturelle und soziale Normen sowie geschichtliche Narrative und reflektiert diese kritisch. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit mythischen Erzählungen, Traditionen, Spielen, Regeln und Strukturen sowie mit interkulturellen Erfahrungen und der Frage nach Humanität. Ein besonderer Fokus liegt auf Sprache und unterschiedlichen Formen der Kommunikation sowie auf der Art und Weise, wie Bedeutungen erzeugt werden.